Da das Angebot in Longerich kaum genutzt wurde, findet die Blaue Stunde ab sofort nur noch alle 14 Tage (außerhalb der Ferienzeiten) in der Erlöserkirche in Weidenpesch statt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Die nächste Blaue Stunde ist am 11.6. um 18 Uhr mit einem kleinen Orgelkonzert von Xenia Lelnikova.
Samstag, 29.4.2023 feiern wir rund um die Erlöserkirche
14:00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst mit Kölsch Hätz | 14:45 Uhr Eröffnung mit Posaunenchor, Einweihung „Mobiler Tisch“, Anschneiden des Nachbarschaftsbrotes | 15:00 Uhr Marktplatz der guten Nachbarschaft: Essen & Trinken, Kinder-Schminken, Wildkräuterstation mit Tasting, Wäscheleine der guten Wünsche und Glücksindex, Veedels-Quiz, Rikscha-Fahrt und vieles mehr | 16:00 Uhr Tanz für Jung und Alt / Line-Dance mit Georg Stallnig | 17:00 Uhr Talente aus dem Veedel: mach mit, bring dich ein 17:30 Uhr Lagerfeuersingen
Länderabend am 28. Februar 19.30 Uhr in der Erlöserkirche, Weidenpesch
Ökumenischer Gottesdienst am Freitag, 3. März 17 Uhr in der Immanuelkirche, Longerich
Rund 180 km trennen Taiwan vom chinesischen Festland. Doch es liegen Welten zwischen dem demokratischen Inselstaat und dem kommunistischen Regime in China. Die Führung in Peking betrachtet Taiwan als abtrünnige Provinz und will es „zurückholen“ – notfalls mit militärischer Gewalt. Das international isolierte Taiwan hingegen pocht auf seine Eigenständigkeit. Als Spitzenreiter in der Chip-Produktion ist das High-Tech-Land für Europa und die USA wie die gesamte Weltwirtschaft bedeutsam. Seit Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine kocht auch der Konflikt um Taiwan wieder auf.
In diesen unsicheren Zeiten haben taiwanische Christinnen Gebete, Lieder und Texte für den Weltgebetstag 2023 verfasst. Am Freitag, den 3. März 2023, feiern Menschen in über 150 Ländern der Erde diese Gottesdienste. „Ich habe von eurem Glauben gehört“, heißt es im Bibeltext Eph 1,15-19. Wir wollen hören, wie die Taiwanerinnen von ihrem Glauben erzählen und mit ihnen für das einstehen, was uns gemeinsam wertvoll ist: Demokratie, Frieden und Menschenrechte.
Gestern war der Widmungsgottesdienst unseres Kirchenzentrums und in seiner Predigt sprach der Präses der Rheinischen Landeskirche, Dr. Thorsten Latzel, von der gelungenen „Hauswerdung einer Kirchengemeinde“. Damit ist die Geschichte von Abriss und Neubau der Evangelischen Erlöserkirche in Köln- Weidenpesch beendet.
Einige der folgenden Bilder zeigen nochmals, welche große Leistung von Planern, Projektsteuerung, Bauleitung, Handwerkern und engagierten Mitgliedern der Gemeinde erbracht worden sind.
Sie haben an der zweieinhalbjährigen Baugeschichte großes Interesse gehabt und ich habe versucht, Sie in Wort und Bild daran teilhaben zu lassen. Viele Bilder waren von Manfred Buge, dem fotografierenden Nachbarn, dem ich für sein großes Engagement sehr herzlich danke.
Mit dem Bild vom 1. Advent am Portal unseres Kirchenzentrums wünsche ich Ihnen eine gesegnete Adventszeit.
Photo: Tim Meckel
Gruppenfoto nach der Widmung vor unserer Kirche
Hier kommt ein kleiner Rückblick auf unsere Baugeschichte mit Fotos.
Ein Abend zum Gedenken an die Reichspogromnacht am 9.11.1938 mit der Historikerin Irene Franken und Musik aus der jüdischen Tradition
Tadeusz Popiel, «Andacht in der Frauensynagoge», Hamburg 1913
Zum Festjahr der 1700-jährigen Erwähnung jüdischen Lebens in Deutschland – und ausgerechnet in Köln – erstellte die Mitgründerin des Kölner Frauengeschichtsvereins eine App, die auf 28 Frauen und zwei Frauenvereine jüdischer Frauen aufmerksam macht. An diesem Abend werden überwiegend Jüdinnen und jüdische Frauenvereine vorgestellt, die exemplarisch für Schicksale in der NS-Zeit stehen, sei es ein Mädchen aus dem jüdischen Waisenhaus, das im Warschauer Getto umkam oder eine Rabbinergattin und Frauenbewegungsaktivistin, die im Ortsverein des Jüdischen Frauenbundes aktiv war und großartige Bildungsarbeit im Lager Theresienstadt/Terzin leistete, – sei es eine Designerin, die im Exil nie mehr Fuß fassen konnte, oder eine Musikwissenschaftlerin, die an der Gründung des Palestine Symphonie Orchestra beteiligt war.
Begleitet wird der Abend mit jüdischer Musik und Liedern.
Die „Blaue Stunde“ – sonntags 18 Uhr in unseren Kirchen
Zeit für Licht und Dunkel, Wort und Klang, Stille und Gedanken mit allen Sinnen
Neben den Sonntagsgottesdiensten am Morgen gibt es an dem Kirchenstandort, wo kein morgendlicher Sonntagsgottesdienst stattfindet, eine „Abendandacht“. Sie wird von Einzelpersonen oder auch Gruppen verantwortet.
Der Gottesdienstausschuss hat diese neue Andachtsform am Sonntagabend „Blaue Stunde“ genannt, weil sie für Überraschenden und Offenheit steht. Die „Blaue Stunde“ bezeichnet die Dämmerung, während der sich die Sonne so weit unterhalb des Horizonts befindet, dass das blaue Lichtspektrum am Himmel noch da ist und die Dunkelheit der Nacht noch nicht eingetroffen ist oder schon vorbei ist. Die „Blaue Stunde“ erinnert an die Abenddämmerung öffnet Raum für Spiritualität, Sinnenfreude, Text, Musik und Stille. Sie kann in den Kirchenräumen oder auch im Außengelände gestaltet werden.
Die erste Blaue Stunde findet am 6.11.2022 um 18 Uhr in der Erlöserkirche statt.